Sowohl aktiv als auch passiv spielt die Musik in meinem Dasein eine große Rolle.

Passiv als Zuhörer favorisiere ich eigentlich keine Lieblingsrichtung, höre sehr viel sehr gerne. Aktiv singe ich seit Studienbeginn in einem grazer Studentenchor und probiere mich auf diversen Reisen mit der Mundharmonika. Aber begonnen hat alles mit dem diatonischen Akkordeon.

Mit neun Jahren wünschte ich mir nichts mehr als ein paar Hühner, und als mir dieser Wunsch tatsächlich erfüllt wurde dachte ich mir, steirische Ziehharmonika würde irgendwie dazu passen, also begann ich mit zehn Jahren dieses Instrument zu erlernen.

Etliche Hühnergenerationen später drücke Ich noch immer den Balg und darf bei Auftritten bei diversen Veranstaltungen, aber auch in der grazer Stadtpfarrkirche mein Bestes geben.

An diesem Instrument schätze ich sehr die Spontanität und die Vielseitigkeit. Ihre Größe macht es mir möglich, sie auf Wanderungen bei Segeltörns, Roadtrips und sonstigen Abenteuern dabei zu haben. Durch die für die diatonische Akkordeon namensgebende Technik, je nach Druck oder Zug einen verschiedenen Ton am selben Knopf erzeugen zu können, steht einem eine Vielzahl an möglichen Tonfolgen zur Verfügung. Das führt unter anderem dazu, dass die steirische Harmonika in nahezu allen Musikstilen und Richtungen eingesetzt werden kann. Ob Jazz, Pop, Choral oder doch Volksmusik die "Steirische" macht allein oder in der Gruppe immer was her.