Eine aussagekräftige Windmessung ist unumgänglich für eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung eines potentiellen Windenergieprojekts. Dabei gilt es nach internationalen Standards und Messverfahren eine möglichst genaue Abbildung der vorherrschenden Windbedingungen zu erhalten wozu einiges an Knowhow und Engineering notwendig ist. Nicht zuletzt werden aus diesem Grund Windmesssysteme für Ägypten üblicherweise gänzlich importiert. Die Pionierarbeit, eine derartige Windmessung mit möglichst viel lokaler Wertschöpfung durchzuführen, konnte im Zuge des initiierten Projekts „Mit Windenergie Perspektiven schaffen wo sie dringend notwendig sind“ geleistet werden. Dazu wurden alle notwendig Materialien direkt am Ägyptischen Markt bezogen und handwerkliche Arbeiten wie z.B. Fertigung des Masten bzw. das Schweißen der Sensor-Ausleger ausschließlich mit lokalen Werkstätten und Handwerkern durchgeführt. Die hochsensible Sensorik wurde aus Österreich importiert. Das Ergebnis ist ein Windmesssystem, welches mit der maximalen Verwendung lokaler Ressourcen wesentlich kosteneffizienter bereitgestellt werden kann als ein vergleichbares Importprodukt aber die Winddaten nach den gleichen Standards aufzeichnet. Die entstehende Partnerschaft im Bereich der Windmesstechnik zwischen Österreich und Ägypten ist ein positiver Nebeneffekt wovon auch österreichische Unternehmen profitieren und sich im internationalen Wettbewerb bei nordafrikanischen Projekten behaupten können.
Als lokaler Partner in Kairo konnte die Firma Solarshams [1] gewonnen werden, welche mir bei Fertigung und Aufstellung mit Manpower und Equipment zur Seite stand und über den gesamten Projektverlauf die Schnittstelle zwischen Auftellungsort und Österreich bildete. Auf der heimischen Seite fand ich mit der Energiewerkstatt Friedburg [2] einen sehr erfahrenen Partner in Sachen Windmessung.
Das Datenmanagement am Server und die Visualisierung der Weboberfläche mit Benutzerkonten, Grafikoberflächen und Filteroptionen wurde in Zusammenarbeit mit dem StartUp "Webweiser" [3] entwickelt.
Aufgrund geschaffener WinWin-Situationen und der Nachfrage nach einem derartigen Windmesssystem sind bereits Folgeprojekte in Planung, wodurch langfristig Arbeitsplätze geschaffen werden.
Für detailierte Informationen und Anfragen: office@wind-driven.com